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„Das Geschäft mit der Flucht“ – in der ZDF-Mediathek


Der frontal21-Bericht „Das Geschäft mit der Flucht“ vom 11.11.2014 in der ZDF Mediathek

Die Zahl der Asylbewerber steigt seit Jahren kontinuierlich und vorhersehbar.  Und dennoch sind Kommunen und Länder überrascht und überfordert. Es gibt viel zu wenige Unterkünfte. Für gewinnorientierte Heimbetreiber eine lukrative Marktlücke. Erst recht, wenn es keine Mindeststandards gibt, oder die Kontrollen lasch sind. Dann können gewissenlose Unternehmer hemmungslos Flüchtlinge in dreckige Unterkünfte stopfen. Mit zu wenig Personal, das auch noch schlecht bezahlt ist. Kurzformel für das schäbige Geschäftsmodell: Niedrige Kosten + großes Elend = maximaler Gewinn. Lisa Jandi, Kyo Mali Jung und Joe Sperling mit einer Recherche über Betreibergier und Behördenversagen.“

Flohmarkt am Sonntag den 16. November. Alle Einnahmen gehen an unsere Projekte für die Flüchtlinge in Moabit!

Liebe Freunde und Liebhaber exklusiver Flohmärkte,
am Sonntag, den 16. November präsentieren wir voller Stolz unseren zweiten Flohmarkt in der Neuen Heimat! Macht Euch auf ein wahres Feuerwerk an coolen Raritäten, leckerem Essen, guter Musik und netten Leuten gefasst und erscheint zahlreich! Um 14 Uhr geht es los! Alle Einnahmen gehen an unsere Projekte für die Flüchtlinge in Moabit! Wir freuen uns auf Euch!

Flohmarkt16November

Klüngelei zwischen Landesamt und dem Heimbetreiber der Levetzowstraße – die Staatsanwaltschaft ermittelt

Liebe Freunde,

jetzt ist es fast auf den Tag genau ein Jahr her, dass wir die Öffentlichkeit auf die Missstände in der Notunterkunft Levetzowstrasse aufmerksam gemacht haben. In der Folge sind wir als Initiative von der Gierso GmbH des Heimes verwiesen worden, haben neue Räumlichkeiten in der Neuen Heimat gefunden, und uns neben der fast täglichen Arbeit mit den Bewohnern der Moabiter Flüchtlingsunterkünfte auch um die Missstände im Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) gekümmert. Mit Erfolg.

Heute nun berichten viele Medien über den Patensohn-Skandal, den wir aufgedeckt haben. Jetzt soll der Umgang des Landesamtes mit dem dubiosen privaten Betreiberkonzern Gierso-PeWoBe endlich untersucht werden – wie wir bereits früher berichteten, gab es für die Levetzowsstraße und andere Notunterkünfte weder Ausschreibungen, noch Verträge, noch unangemeldete Kontrollen.

Es wird höchste Zeit, dass diese Klüngeleien auf dem Rücken der Flüchtlinge aufgedeckt werden, und dass das Landesamt für Gesundheit und Soziales selbst grundlegend reformiert wird. Hoffentlich mit neuen Leuten an der Spitze.

Hier ein Bericht der Berliner Zeitung vom 6.11.2014
Und hier die taz, ebenfalls vom 6.11.2014
Morgenpost: Czaja unter Druck, vom 8.11.2014

Weitere Artikel und Hintergründe zur Geschichte der Initiative und dem LAGeSo-Skandal findet Ihr auf unserer Presseseite.

Pressemitteilung: Berliner Behörde setzt Flüchtlingsinitiative vor die Tür

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) propagiert regelmäßig, wie wichtig eine funktionierende Willkommenskultur sei, setzt jedoch im Zusammenwirken mit dubiosen privaten Betreiberfirmen Nachbarschaftsinitiativen vor die Tür.

Die Flüchtlingsinitiative “Neue Nachbarschaft // Moabit”, eine der größten Nachbarschaftsinitiativen Berlins (vor Kurzem mit dem Ehrenamtspreis des Bezirks Mitte ausgezeichnet) war vom Betreiber der Flüchtlingsunterkunft in der Levetzowstrasse vor die Tür gesetzt worden, nachdem sie unhaltbare Zustände im Heim kritisiert hatte. Das LAGeSo, Auftraggeber der Berliner Heimbetreiber, bestätigte nun diese negative Entscheidung in einem Schiedsspruch. Die Initiative darf nicht ins Heim zurück kehren, um dort ihre Arbeit mit den Flüchtlingen fortzusetzen.

Nachdem im Oktober 2013 eine Nachbarschaftsinitiative in Grünau vom privaten Betreiber PeWoBe GmbH des Heimes verwiesen wurde, nachdem diese auf Missstände hingewiesen hatte, wiederholte die PeWoBe-Schwesterfirma Gierso GmbH dies nun in Moabit – mit dem Plazet des LAGeSo.

Um sich der weiteren Kontrolle durch die Öffentlichkeit zu entziehen, bediente der mit einem Bauskandal in Neukölln-Britz in die Nachrichten geratene Gierso-PeWoBe Konzern fragwürdiger Methoden: In beiden Fällen wurden unkritische Nachbarschaftsinitiativen “eingekauft” indem deren Vertreter im Betreiber-Konzern angestellt wurden.

Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass das LAGeSo mit den privaten Betreiberfirmen paktiert, statt sie kritisch zu kontrollieren, so die Initiative. Auch das Schiedsverfahren als solches, welches durch das LAGeSo angewendet wurde, ist juristisch schwer mangelhaft, was mit fehlender Zeit durch den Sachbearbeiter beim Lageso begründet wurde.

Hier ist nun Senator Czaja gefragt, so Marina Naprushkina von der Initative. Wenn der Senat weiterhin an einer positiven Willkommenskultur für Flüchtlinge interessiert ist, muss er dem destruktiven Treiben des LAGeSo ein Ende setzen und endlich für eine wirksame Kontrolle der dubiosen privaten Heimbetreiber sorgen.

Kontakt: Neue Nachbarschaft // Moabit

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(Franz Allert, Präsident des LAGeSo – Kein Originalzitat, in den Mund geschoben)

Liebe Freunde, wir brauchen nach wie vor Unterstützung!

Bei unserem Deutschstammtisch (3 Abende/Woche) ist in den letzten Wochen jeder Stuhl besetzt. Viele der Geflüchteten, die zu uns kommen, bringen auch ihre Kinder mit, für die wir eine Betreuung anbieten.

Wir sind sehr froh, dass unsere Idee zum Austausch und Deutschlernen in dieser Form so gut bei den Leuten ankommt. Gleichzeitig brauchen wir an jedem Abend fünf bis sieben Leute, die beim Deutschlernen und Kinderbetreuen helfen.

Falls ihr euch engagieren möchtet, zögert nicht uns zu kontaktieren.

Integrationsküche am Dienstag, den 21. Oktober

Liebe Freunde,
am kommenden Dienstag ist es wieder soweit bei uns in der Integrationsküche. Tschetschenische Küche.
Meldet euch fleißig an und bringt Hunger mit! Wir freuen uns auf euch!

Verbindliche Anmeldung an: neuenachbarschaft@gmail.com
Dienstag, 21. Oktober / 19:30 Uhr
Adresse: Jagowstrasse 14 in Moabit, Bar “Neue Heimat”
Kosten – 5 Euro pro Teilnehmer, weitere Spenden kommen dem Projekt zugute.Das Projekt ist durch das Quartiersmanagement Moabit-West gefördert.

1.000 Bilder Moabit und Mein erstes Fotoalbum

Wir wollen jedem Kind ein Fotoalbum schenken, in dem es seine Zeit in Berlin – seine Freunde, Schulkameraden, Familie, Geschwister und Nachbarschaft – festhalten kann. Für die meisten Kinder ist dies das erste eigene Fotoalbum. Die Fotos und Fotoalben werden zusammen mit den Kindern gemacht.