Liebe Freunde,
während die Neue Nachbarschaft ihre soziale Arbeit mit den Bewohnern der Levetzowstraße außerhalb des Heims fortsetzt, häufen sich im Abgeordnetenhaus die Stimmen, welche die Verhältnisse bei den miteinander verbandelten privaten Betreiberfirmen Gierso GmbH und PeWoBe GmbH scharf kritisieren. Dies ist zum Teil auch auf die Anstrengungen unserer Initiative zurückzuführen, die unter anderem ein Treffen zwischen Bewohnern und Politik im Berliner Abgeordnetenhaus, als auch eine unangemeldete Heimprüfung durch Abgeordnete organisierte.
Da sich dabei die von unserer Initiative geschilderten Missstände bestätigten, haben die Berliner Oppositionsparteien einen gemeinsamen Offenen Brief an das Landesamt für Gesundheit und Soziales verfasst, in dem sowohl die Behörde, als auch die privaten Betreiberfirmen aufgerufen werden, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Außerdem forderten Abgeordnete die Rückkehr der vom Gierso/PeWobe-Konzern geschassten Solidaritätsinitiativen in die Heime:
- Offener Brief der Grünen, Piraten und die Linke vom 31.3.2014
- taz, 22.4.2014: „Es fehlen klare Sanktionen“
Darüber hinaus liegen uns weitere konkrete Hinweise über Unregelmäßigkeiten in den Beziehungen zwischen Land und privaten Betreiberfirmen vor, die wir bereits dem Landesrechnungshof übergeben haben.
Wir bedanken uns für die Unterstützung durch zahlreiche Freiwillige und die Bevölkerung in Moabit! Wer mithelfen möchte, findet unsere eMailadresse auf der Kontaktseite. Wer dafür zur Zeit keine Zeit hat, kann unsere Arbeit gerne auf Facebook verfolgen.
Bis zum nächsten Post!