Mittwochsküche

Der dritte Abend in der Integrationsküche

Hier kommt eine Fotostrecke von unserem dritten Abend in der „Integrationsküche“. Gekocht wurden syrische Gerichte, welche, könnt ihr genau nachlesen. Aboudi hat uns auf Arabisch alles in unserem Koch- und Gästebuch notiert.
Es hat großartig geschmeckt. Wer da war, kann es bestätigen.

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Der zweite Abend in der Integrationsküche

Und hier kommen Bilder aus der Integrationsküche 2. Diesmal Küche aus Tschetschenien.
Gekocht wurden zwei traditionelle Gerichte: ЧIепалгаш (Teigkuchen mit Kartoffel- und Quarkfüllung) und жижиг галныш (Teigröllchen) mit Hähnchen.

Das Kochteam wurde von einer jungen tschetschenischen Frau geleitet: M., eine alleinstehende Mutter mit zwei Kindern, kam vor einem Jahr aus Tschetschenien nach Deutschland.

Bei dem Essen haben wir uns mit M. und ihren Freunden über die Situation in Tschetschenien unterhalten. „Offiziell ist der Krieg beendet. Aber er geht weiter“ erzählte uns N., ein Mann aus Tschetschenien, der mit seiner Familie vor der Staatsgewalt nach Berlin flüchtete. Mehrere Gebiete in Tschetschenien wurden seit dem Krieg nicht aufgebaut, viele Familien haben keine Häuser und sind in provisorischen Lagern untergebracht. Dabei blüht die Hauptstadt Grozny auf, dort wird investiert und gebaut.

„Es gibt nur eine Art der Arbeit: Baustellen. Aber nur der erste Monat wird bezahlt, danach nicht mehr“ erzählt uns N..

Die Regierung ist reich, die Bevölkerung versinkt in Armut. Am meisten leiden darunter kinderreiche Familien: Kindergeld 120 Rubel monatlich, umgerechnet sind es 3 Euro. Dafür kann man in Tschetschenien nicht mal 1 Kilo Fleisch kaufen.

Wir fragen, ob die Frauen studieren können. M. hat selber ein Uniabschluss erreicht, aber ihren Beruf durfte sie nicht ausüben: „Der Onkel hat es mir verboten“.

Das sind nur einige Eindrücke und Themen dieses Abends.
Wir wollen M. und allen, die geholfen haben „баркалла“ sagen. Das heißt „danke“ auf Tschetschenisch.

 

Integrationsküche

InKüche2Termin
Liebe Freunde!
In der „Integrationsküche“ geht es an diesem Donnerstag mit tschetschenischen Gerichten weiter.
Alle zwei Wochen möchten wir gemeinsam mit Flüchtlingen kochen und zusammen am gedeckten Tisch Platz nehmen. Uns ist es wichtig, dass die Flüchtlinge mit der Moabiter Nachbarschaft ins Gespräch kommen, und dass über den persönlichen Austausch ein gegenseitiges Wahrnehmen entsteht.
Wir laden Sie zum Essen ein!
Unser nächster Termin: Donnerstag, 10. Juli / 20:00 Uhr
Adresse: Jagowstrasse 14 in Moabit, Bar “Neue Heimat”
Kosten – 5 Euro pro Teilnehmer
Weitere Spenden kommen dem Projekt zugute.
Verbindliche Anmeldung an: neuenachbarschaft@gmail.com
Das Projekt ist durch das Quartiersmanagement Moabit-West gefördert.

Der erste Abend in der Integrationsküche

Hier die ersten Bilder von unserem ersten Abend in der Integrationsküche. Ein afghanisches Menü: Pirashki (gefüllte Teigtaschen), Salat „Olivier“ und grüner Salat.
Wir danken allen, die mitgemacht und mitgeholfen haben! Und besonderen Dank an die Familie und deren Freunde, die gestern für uns gekocht haben.
Am Tisch wurde sehr lebendig diskutiert. Wir konnten viel über die aktuelle Situation in Afghanistan erfahren.