Ansichten eines Films / Part 3 / Freitag, 4. Mai, 21 Uhr

Ansichten eines Films / Made in America von Shirley Clarke
Wir verstehen die Filmreihe als den Versuch, Filme zu zeigen, die thematisch weitgehend Allgemeingültigkeit aufweisen. Filme, die zum Gespräch einladen. Filme, die in ihrer Fülle andere Blicke auf gängige Themen, sowie andere Themen in gängigen Blicken erzählen. Wir unterscheiden dabei nicht zwischen als Meisterwerke in die Kinogeschichte eingegangenem und wenig bekannter Videokunst. Jeder Film hat seine eigene Sichtweise auf Kino und Kunst, jedoch ebenso auf die Gesellschaft, die ihn umgibt und der er entspringt. Wir freuen uns auf das gemeinsame Filmschauen und anregende Gespräche danach.

jeden 1.Freitag im Monat 21:00 Uhr
kuratiert von Bruno Siegrist

PART 3: Ornette: Made in America von Shirley Clarke

Ornette Colemans Leben als US-Traum. Erzählt von der feministischen Filmemacherin Shirley Clarke, die Zeit ihres Schaffens um ihre Existenzberechtigung in der – in männlichem Besitz und Ausführrungsvorrecht befindenden – Filmszene kämpfen musste. Skurril, psychedelisch, real. Und am Ende spielt es eigentlich keine Rolle mehr ob das Publikum Free Jazz liebt oder nicht. Der Sog des Filmes, getrieben von der hypnotisierenden Wirkung der Musik, hat noch jede*n für sich begeistert.
Im Anschluss wird es wie immer Live Musik geben.
 
EN:
Ornette: Made in America by Sherly ClarkeThe US Dream taught by the feminist filmmaker Shirley Clark, that struggled her whole career in the male-owned-and-performed film business. Starring Ornette Coleman performing his own existence. Bizarre, psychedelic, real. And in the end the question, whether one loves Free Jazz or not is simply wiped away. There is no escape from the maelstorm of the movie, driven by the hypnotizing impact of the music.